Wie in jedem Jahr ermittelt der Gay Travel Index von Spartacus die weltweit homofreundlichsten und homofeindlichsten Reiseziele. Der Pride Month 2025 im Juni ist dafür eine gute Gelegenheit, auf die LGBTQIA+ freundlichsten Reiseziele aufmerksam zu machen. Aber auch auf jene, die man besser vermeiden sollte – außer man achtet ganz besonders auf die örtlichen Gegebenheiten.
LGBTQIA+ Reisende finden 2025 besonders in Ländern wie Kanada, Island, Malta, Portugal und Spanien eine offene, sichere und inklusive Atmosphäre. Laut dem aktuellen Spartacus Gay Travel Index teilen sich diese fünf Länder den Spitzenplatz mit jeweils +13 Punkten – ein klares Signal, dass hier nicht nur Toleranz, sondern echte Gleichstellung gelebt wird. Auch Deutschland landet gemeinsam mit Neuseeland auf Platz 6 und stieg im Vergleich zu 2024 um zwei Punkte auf. Ein Grund für den Aufstieg soll laut Spartacus das vor einigen Monaten von der Ampel-Regierung beschlossene Selbsbestimmungsgesetzt sein.
Leider gibt es aber auch 2025 noch zahlreiche Orte, an denen queere Menschen massiver Diskriminierung, Gewalt oder sogar strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt sind. Besonders alarmierend sind die Werte für Länder wie Jemen (-23 Punkte), Saudi-Arabien und Iran (je -22) sowie Afghanistan. Auch Russland, Nigeria und Katar zählen zu den gefährlichsten Reisezielen für LGBTQIA+ Menschen. Wer offen queer lebt, sollte Reisen in diese Regionen sorgfältig überdenken – Sicherheit geht vor. Die gute Nachricht: Der Gay Travel Index macht transparent, wo Akzeptanz Alltag ist – und wo nicht.
Nicht nur zum Pride Month 2025: Die homofreundlichsten und -feindlichsten Reiseziele der Welt 2025 im Überblick

Hier geht's zur kompletten Liste des Gay Travel Index 2024.
Das könnte dich auch interessieren:
