Der Tod von Papst Franziskus bewegt nicht nur Gläubige weltweit – auch für Reisende, die in den kommenden Wochen während des Konklaves nach Rom reisen, markiert er einen geschichtsträchtigen Moment. Wenn du also demnächst die Ewige Stadt besuchst, kannst du hautnah miterleben, wie sich eine uralte Tradition entfaltet, die tief im Herzen des Vatikans verankert ist.
Der Papst ist tot – und Rom steht vor einem historischen Ereignis, das Tourismus und Spiritualität auf einmalige Weise verbindet. Reiseveranstalter stellen sich auf veränderte Abläufe ein, denn das Zentrum der katholischen Kirche wird in den nächsten Wochen Schauplatz besonderer Rituale, großer Menschenansammlungen und emotionaler Momente. Du bist mittendrin – oder überlegst, ob du jetzt reisen solltest? Hier erfährst du alles, was wichtig ist.
Am 21. April, nur einen Tag nach Ostersonntag, verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren. Die Welt nimmt Abschied von einem Papst, der für seine Bodenständigkeit bekannt war. Wenn du demnächst in die italienische Hauptstadt reist, wirst du Zeug:in einer historischen Phase: Die neuntägige Trauerzeit und das folgende Konklave, bei dem das neue Kirchenoberhaupt gewählt wird, bringen nicht nur spirituelle Tiefe, sondern auch logistische Herausforderungen mit sich.
Während Gedenkveranstaltungen rund um den Petersplatz stattfinden, erwarten zahlreiche Reiseanbieter große Besucherströme. Orte wie der Petersdom oder die Sixtinische Kapelle können zeitweise nur eingeschränkt zugänglich sein oder sogar komplett schließen – besonders während des Konklaves, das voraussichtlich innerhalb der kommenden 15 bis 20 Tage beginnen wird. Wenn du Rom also in dieser besonderen Zeit besuchen möchtest, solltest du flexibel und vorbereitet sein.

Konklave, Menschenmengen und außergewöhnliche Erlebnisse
Reisende haben nun die Möglichkeit, ein Ereignis von weltgeschichtlicher Bedeutung live zu erleben – mit all seinen Facetten. Laut EF World Journeys wird die Sixtinische Kapelle während des Konklaves definitiv geschlossen bleiben. Gleichzeitig bleibt der Petersdom voraussichtlich geöffnet, auch wenn die offiziellen Bestätigungen des Vatikans noch ausstehen.
Gerade für dich als kulturelle oder spirituell orientierte reisende Person bietet sich eine seltene Gelegenheit: öffentliche Gebete, Trauerfeiern und das stille Gedenken an einen der bedeutendsten religiösen Führer der Gegenwart. Dennoch ist es wichtig, dich auf Menschenmassen und mögliche Verzögerungen rund um die Vatikanstadt, insbesondere auf dem Petersplatz, der Via della Conciliazione und im historischen Zentrum Roms, einzustellen.
Jubiläumsjahr und steigender Reiseandrang
Der Tod von Papst Franziskus fällt in ein ohnehin ereignisreiches Jahr: das katholische Jubiläumsjahr 2025, das unter dem Leitmotiv „Pilger der Hoffnung“ steht. Bereits vor dem Tod des Papstes rechneten Veranstalter mit bis zu 32 Millionen Besucher:innen allein in Rom. Der historische Moment dürfte diese Zahl nun zusätzlich steigen lassen. Auch du wirst spüren: Die Atmosphäre in Rom ist anders – ehrfürchtig, emotional und eindrucksvoll.
Viele kirchliche Veranstaltungen, wie die für den 27. April geplante Eucharistiefeier für Jugendliche, wurden bereits verschoben. Kirchen wie die Basilika Santa Maria Maggiore, wo Papst Franziskus auf eigenen Wunsch beigesetzt wurde, oder San Giovanni in Laterano dürften nun stärker frequentiert werden – perfekte Orte, wenn du dich in die spirituelle Dimension Roms vertiefen willst.
Zwischen Reiseplanung und historischem Erlebnis
Wenn du bereits gebucht hast oder gerade überlegst, Rom in dieser besonderen Phase zu besuchen: Eine Reise in die Ewige Stadt könnte jetzt eine einmalige Erfahrung für dich sein. Zahlreiche Anbieter raten dazu, sich gut zu informieren, flexibel zu bleiben und deine Reiseroute gegebenenfalls anzupassen – denn viele Sehenswürdigkeiten könnten kurzfristig schließen oder überlaufen sein.
Vor allem aber: Bleibe offen für das, was Rom dir in diesen Tagen zu bieten hat. Wenn du bereit bist, dich auf diesen historischen Moment einzulassen, wirst du nicht nur Zeug:in eines seltenen Ereignisses, sondern auch Teil eines kollektiven Gedenkens, das weit über eine klassische Städtereise hinausgeht.
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